Hier sind sie wieder... und sie waren nie wirklich getrennt

© MICHÈLE BACHMANN COACHING

Eine Geschichte, die nicht beginnt, sondern heimkehrt.

Sie wussten nicht, wie oft sie sich schon begegnet waren.
Manchmal bewusst.
Manchmal unbewusst.

In einem Blick, der zu lange hielt.
In einem Wort, das für sie beide so vertraut klang.
In einem Schweigen, das mehr sagte als Worte je könnten.
In einem Gespräch, das Stunden dauern konnte und sich wie Minuten anfühlte.

Sie waren sich schon so oft begegnet mitten auf der Strasse, in Restaurants, in Träumen, die sich nicht erklären liessen.

Manchmal als Fremde, manchmal als Freunde, manchmal als Liebende, aber immer als Seelen, die sich sofort aneinander erinnern.

Es war nie dramatisch.
Nie laut.
Nie wie im Film.
Aber es war immer echt.

Ehrlich und so tief.
Bedingungslos und so klar.

Dieses „Da bist du ja.“
Dieses „Ich erkenne dich.“
Dieses „Ich kann dich spüren, auch wenn du ganz weit weg bist.“

Und jetzt standen sie sich wieder gegenüber.
Nicht zum ersten Mal.
Nicht zum letzten Mal.

Ein weiterer Moment, der sich dehnte, als würde die Zeit selbst innehalten, um Platz zu machen für das, was grösser war als sie beide.

„Ich hab dich lieb.“
„Ich habe dich so sehr vermisst“, sagten sie.

Nicht, weil sie sich schon so lange kannten.
Sondern weil ihr Innerstes den anderen nie vergessen hatte.

Sie nahmen sich bei den Händen.
Nicht, um sich zu halten.
Sondern um sich zu erinnern.

An all die Male, in denen sie sich gefunden hatten und wieder loslassen mussten.

Aber diesmal war anders.
Nicht, weil es neu war.
Sondern weil sie bereit waren, sich nie mehr zu verlieren.

Und sie erinnern sich.
Weil es nicht um ein Wiedersehen geht, sondern um ein Wiedererkennen.
Weil die Liebe nicht neu ist, sondern schon immer da war, unvergessen.
Weil die Berührung nicht überrascht, sondern bestätigt:
Ja, du bist es. Wieder. Immer.