„Enduring Hope“ - Die stille Kraft der unverwüstlichen Hoffnung, die bleibt

© MICHÈLE BACHMANN COACHING

Es gibt eine Hoffnung, die nicht laut ist. Sie ruft nicht nach Aufmerksamkeit, sie verspricht keine schnellen Lösungen. Und doch ist sie da - wie ein Licht unter der Tür, das nicht verlöscht, selbst wenn der Raum dahinter dunkel bleibt.

„Enduring hope“ ist die beharrliche, unverwüstliche Hoffnung, die sich nicht von äusseren Umständen erschüttern lässt. Sie wurzelt tiefer als Wunschdenken. Sie lebt nicht von Beweisen, sondern von Vertrauen. Von einem inneren Wissen, dass sich Dinge zum Besseren wenden können. Nicht weil wir es erzwingen, sondern weil wir daran glauben.

Diese Hoffnung ist kein flüchtiges Gefühl. Sie ist eine Haltung. Eine Entscheidung, immer wieder aufzustehen - selbst wenn der Boden wankt. Wenn wir uns langsam wieder aufrichten, mit zitternden Knien und einem Herzen, das noch nicht weiss, ob es jemals wieder heilen kann.

Sie ist unser leises „Ich bleibe“, wenn alles in uns fliehen will. Unser „Ich glaube“, obwohl nichts danach aussieht. Unser „Ich liebe bedingungslos weiter“, auch wenn unser Herz von Narben gezeichnet ist.

Wir haben sie gesehen und erlebt- In unseren eigenen Augen und in den Augen von Menschen, die Abschied nehmen mussten. In den Händen, die weiter arbeiten, obwohl die Erschöpfung gross ist. In den Worten, die Trost spenden, obwohl unsere Seele verletzt ist. Voller Schmerz. Voller Trauer. Und dennoch offen.

„Enduring hope“ ist nicht naiv. Sie kennt die Dunkelheit. Wir haben mit ihr getanzt, geweint, gerungen. Und gerade deshalb ist sie so stark. Weil sie nicht aufgibt. Weil sie bleibt.

Vielleicht ist sie wie der Nebel, der sich über das Tal legt. Weich, still, und doch voller Präsenz. Oder wie ein Spiegelbild auf dem Hügel, das sich im Wasser des Bergsees wiederfindet. Es lügt nicht, sondern zeigt, was in uns lebt: die Sehnsucht, gesehen zu werden. Die Kraft, weiterzugehen. Die Hoffnung, die nicht vergeht.

Lasst uns ihr Raum geben.
Der Hoffnung, die bleibt.
Nicht weil sie laut ist.
Nicht weil sie heilt.
Sondern weil sie da ist.
Still.
Durch unsere Risse hindurch.
Wie Licht, das nicht fragt.
Wie Liebe, die nicht geht.